Wenig Wasser - Hohe Wellen - Die Elz bei Emmendingen
Aus einer Beschreibung der Elz vom Jahre 1750, dıe sich bei den Emmendinger Stadtakten befindet: "Die Elz läuft in unserer Gegend sonderlich sehr schief und über einen kiesichten Boden und wächset bei Schnee- und Regenwetterszeiten gar oft ohnermeßlich an. Das macht, dass sie von allen Seiten her zwischen keinen ordentlichen Ufern beständig gehalten werden kann, sondern bald hie, bald da sich auf dem Platz herum ausgießet, der wohl zwei Flintenschuss breit ist, und den man ihretwegen leer liegen lassen muss...
...kurz, der Lauf der Elz ist so, dass sie eigentlich ein aus vielen veränderlichen Bächen, einer größer, der andere kleiner, einer länger, der andere kürzer, bestehender Fluss ist. Denn wann ihr schon nach einer neuen Überschwemmung wieder ein neuer Lauf gewiesen und zuweilen gegen die Landstraß und Güter gegraben wird, so bleibt sie schwerlich darin länger beieinander, als bis wieder bald ein neuer Wasseranlauf geschieht..."
Was ich Ihnen heute vortragen möchte ist ein Abriss zur Geschichte der Elz im Bereich Emmendingen-Teningen. Schon seit urdenklichen Zeiten ist die Elz mit ihren Nebenflüssen die Lebensader unserer Landschaft. Bereits unsere Vorfahren bedienten sich dieses Wassers für das Wachstum auf ihren Wiesen, den ausgedehnten Hanfrötzen und dem Antrieb von Mühlen und Pleueln.
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Die alte Sonnenuhr an der evangelischen Stadtkirche in Emmendingen
Aufnahme: Günter Schmidt
Zu Anfang der 1790er Jahre waren sämtliche öffentliche Uhren der Stadt so verdorben, dass keine mehr richtig ging und man nicht mehr wusste, wie man in der Zeit lebte.
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Die Schriftstellerin Marie Schloß
(lebte und wirkte von 1893 bis 1907 in Emmendingen)
Lebensdaten
Ihr Leben, durchzogen von Höhen und Tiefen, Schicksalsschläge blieben ihr nicht erspart, begann in ihrem Geburtsort Freiburg im Breisgau bei Vater Julius Haas, der dort in der Bertholdstraße eine Weinhandlung hatte, und der Mutter Rosa geb. Marx.
Eine Auskunft des Einwohneramtes Königsfeld im Schwarzwald lautet: „Schloß, Marie, geb. 31. Januar 1872 in Freiburg/Brsg., Beruf: Schriftstellerin; Konfession: evangelisch; wohnhaft in Königsfeld vom 31.7.1912 bis 25.3.1931; verzogen nach Gnadau bei Magdeburg; Wohnsitz vor Königsfeld war Karlsruhe“.
Ihre ideellen Lebensinhalte waren insbesondere Schriftstellerei, Kunst und Soziales. In den 1920er Jahren betrieb sie in Königsfeld eine kleine Kunsthandlung. Vor dem Ersten Weltkrieg wirkte sie als Kunstberichterstatterin bei der „Straßburger Post"; nach dem Krieg redigierte sie zeitweise beim "Badischen Landesboten“.
Von der ehemaligen Klostermühle in Tennenbach
Kloster Tennenbach - die Forschungen gehen weiter, ab dem 851. Jahr...
Über interessante Entdeckungen, die von allgemeinem Informationsinhalt sein dürften, wird das HachbergMosaik von Fall zu Fall weiterhin berichten. Dieses Mal geht es um die ehemalige Klostermühle. Im Großherzoglich-Badischen-Oberrheinischen Provinzial-Blatt vom 30.1.1808 erschien folgende Anzeige unter
Kauf-Anträge
Mahl- Oehl- und Sägmühle-Versteigerung, nebst Verkauf einer gespaltenen Glocke. Donnerstags den 28sten d. M. wird nebst einer ohngefährl8 Zentner schweren Glocke zu Thennenbach die Mahl-Oehl- und Sägmühle, aneinander gelegen, mit dem vorhandenen Mühlgeschirr, und 1 Jauchert ohngefähr hiezu gehöriger mit Nro. 26. bezeichneten Matten, auf der sogenannten Krummatte, in dem daselbstigen Wirthshaus Vormittags 9 Uhr, mit Vorbehalt höchster Ratifikation, an den Meistbiethenden versteigert werden.
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